Die Website Spaziergänge lädt generell dazu ein, Wien von seinen eher unbekannten Seiten über Spaziergänge zu erkunden. Wien und die Renaissance ist so ein Thema.
Wien gilt ja historisch gesehen laut wien.gv.at als „barocke“ Stadt.
„Wien und die Renaissance“ ist zweiteilig.
„Teil I. – Florenz, die Ursprünge der Renaissance“ beschäftigt sich mit der Stadt, in der die Renaissance schon 200 Jahre früher als sonst wo in Europa entstanden ist.
Der Beitrag beleuchtet auch die Beziehungen zwischen den Medici und dem Haus Habsburg-Lothringen.
Ein fast 1 Kilometer langer überdachter Renaissancekorridor wurde anlässlich der Hochzeit von Francesco de’ Medici mit Johanna von Österreich zwischen dem Palazzo Vecchio, dem Regierungssitz und dem Palazzo Pitti, dem Wohnsitz der Medici gebaut, wobei auch die Brücke über den Arno, der Ponte Vecchio überdacht wurde.
Der bekannteste Bezug zwischen Wien, Florenz und der Renaissance ist wohl die im Kunsthistorischen Museum befindliche „Saliera“ des Benvenuto Cellini, einem Bildhauer und Goldschmied aus Florenz.
So abenteuerlich wie das Leben von Cellini – er war wegen Münzfälschung und Totschlag angeklagt – ist auch die Geschichte der Saliera. Sie wurde von einem Mailänder Kardinal in Auftrag gegeben, gelangte in den Besitz des franz. Königs Karl IX., der sie Erzherzog Ferdinand II. von Tirol schenkte. Im 19. Jahrhundert kam das Salzfass in das Kunsthistorische Museum in Wien, wo sie 2003 gestohlen wurde und 2006 wieder ausgeforscht werden konnte.
Der Teil II. – Wien und die (Neo-) Renaissance ist für das Jahr 2017 geplant.
Kostenloser Download:
Wien und die Renaissance – Teil I. – Florenz, die Ursprünge der Renaissance 1.12.2016 Testfassung